(Fortsetzung von hier …)
Natürlich ging es dann auch wieder Richtung Norden, der Ausgangspunkt meiner nächtlichen Rück-Tour war Fürstenfeld, genauer die Smatrics-Ladestation im Fachmarktzentrum Fürstenfeld (Körmenderstraße 19, 8280 Fürstenfeld). Ich kam dort relativ spät an (21 Uhr), konnte aber noch während des Ladens ein sehr gutes Abendessen in einem chinesischen Restaurant (C&C Wok) genießen.
1.Etappe – Fürstenfeld – ENI Raststation Loipersdorf (Markt Allhau) – 45km (bergauf)
Das war schon die erste Nacht-Etappe mit sehr wenig Verkehr, daher war es kein Problem, dass ich nur 110km/h gefahren bin. Verbrauch am Ziel: 8,1kWh für 44,6km (18,6 kWh/100km), Rest 11km. Auch diese Nacht war eher kalt, 13°C im August !?!? Hauptproblem war aber dann eigentlich die Ladesäule, die mit einer Fehlermeldung das Laden verweigerte. Obwohl es schon nach 1 Uhr in der Nacht war, hat sich sofort auf der Hotline-Telefonnummer jemand gemeldet. Anfangs war auch online nicht ersichtlich, warum die Station ein Problem macht, aber sie wurde dann per Fernsteuerung heruntergefahren und neu initialisiert. Dann hat alles weitere geklappt. Und wieder möchte ich mich bei Smatrics für dieses tolle Service bedanken !
2. Etappe – Loipersdorf – Wiener Neustadt (Billa) – 63km (aber über Wechsel-Pass)
Die ganze Strecke über den Wechsel-Pass mit nur 110km/h. In der Nacht vermutlich kein Problem, da kann man sich auch einem LKW anschließen, aber wenn man so wie ich um ~5Uhr Früh den ganzen Pendlerverkehr abbekommt, dann wird es kritisch. Einzige Unterstützung war der leichte Regen, der am Wechsel eigentlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung (auf 100km/h) bewirkt. Weit und breit gab es auch keinen LKW, der mich beschützt hätte. Ich habe noch nie derartige Überholmanöver gesehen wie in dieser Nacht. Baufahrzeuge („Pritsche“) oder Lieferwagen mit geschätzte 150km/h über die kurvige Autobahn bei leichtem Regenfall, ist das wirklich notwendig ? Ich habe es jedenfalls gesund und elektrisch knapp geschafft, 2km Restreichweite sagt alles, oder ? Verbrauch am Ziel: 9,7kWh für 63,2km (15,3 kWh/100km) – Ein schöner Sonnenaufgang inklusive Frühstück vom Billa haben mich dann wieder beruhigt …
3.Etappe – Wiener Neustadt – Im Frühverkehr nach Wien – 55km
Stau war nicht so schlimm, hat alles gut geklappt. Verbrauch am Ziel: 6,9kWh für 55,0km (12,5 kWh/100km) – 26km Restreichweite.
Resümee: 12 Stunden für 163km klingen arg, aber so eine Nachtfahrt macht Spaß. Einige Rahmenbedingungen sollte man berücksichtigen („Pendlerpanik“ zwischen 5 und 7 Uhr) aber wenn man ein spannendes Buch hat und eine Thermoskanne mit gutem Tee kann man auch als Ampera-Fahrer weite Strecken elektrisch zurücklegen – Geduld und etwas „Fanatismus“ vorausgesetzt 😉
Fortsetzung folgt ?